Idee
Die Idee zur „Familienbande“ ist von Familien aus Kamen selbst entwickelt worden und funktioniert nach dem Motto "Jeder kann irgendetwas" und "gemeinsam können wir das, was wir brauchen".
Ganz im Sinne des afrikanischen Sprichwortes „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“ orientiert sich die Familienbande an dem Prinzip der Großfamilie und bietet Gelegenheit für Begegnung und Austausch, für Beratung, Betreuung und Bildung im Stadtteil.
Die Familienbande ist ein selbst organisierter Sozialraum, ein moderner Dorfbrunnen, in einer Gesellschaft in der Nachbarschaft, Freundschaften und ein soziales Netzwerk außerhalb von verwandtschaftlichen Beziehungen, immer wichtiger werden.
Begegnung ermöglichen
Die Verbindung von Beratungsmöglichkeiten, Bildungs- und Kreativangeboten in einem für alle offenen Haus, ist gerade für junge Familien ein spannendes und niedrigschwelliges Angebot. Familienbande möchte das Überschreiten der Grenzen zwischen Berufsarbeit und Familienarbeit, zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, zwischen Jung und Alt ermöglichen.
Vielfältig & bunt
Die vielfältigen Angebote sind z.T. von Familien selbst entwickelt und orientieren sich daher an den individuellen Bedürfnissen vor Ort. So entsteht jedes Jahr auf neue ein buntes Bild an familienunterstützenden, familienentlastenden und familienergänzenden Angeboten im Haus.
Das Familiennetzwerk ist nicht nur für Fachleute, Institutionen und Organisationen offen, sondern bietet den Familien selbst, den sog. „Alltagsexperten“ die Möglichkeit ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Talente einzubringen.
Das offene Haus wird so zu einer Kontakt- und Informationsdrehscheibe und einem Nachbarschaftstreffpunkt für viele….
Moderner Dorfbrunnen
Männer und Frauen, Eltern und Kinder, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Alleinstehende, Senioren und Menschen mit Behinderung, alle sind wichtig und werden gebraucht.
Die Angebote im Haus und die Philosophie der Familienbande sollen das Miteinander der Generationen, die Möglichkeit zur gegenseitigen Unterstützung, ehrenamtliches Engagement und die Hilfe zur Selbsthilfe stärken. Jeder ist willkommen und soll sich im Haus wohl fühlen. Man kann sich ausruhen oder aktiv sein, Bekannte treffen oder im Bedarfsfall auch neue Leute kennen lernen.
Wer will, bekommt einfach ein „offenes Ohr“, Informationen über Angebote aber ggf. auch Unterstützung durch Fachleute.
Unser Herzstück
Herzstück des Hauses ist das Café – der offene Treff. Hier kommen unterschiedliche Charaktere und Erziehungsstile, Lebenserfahrungen und Bildungshintergründe, kulturelle und soziale Bedarfslagen sprichwörtlich „an einen Tisch“. Es geht nicht allein um das gastronomische Angebot, vielmehr ist es die Methode für Kontakt und Begegnung, zur Vermittlung von Werten und Leitbildern, nach dem Motto „Vormachen, Mitmachen, Selbermachen“.
Das Café und die Mitarbeiter im Café die sog. Gastgeber, schaffen dabei eine Atmosphäre, in der sich vielfältige Begegnungen und Aktivitäten entwickeln können.
Ist es erst einmal gelungen diese Türen zu öffnen, ergibt sich der Rest wie von selbst. Die großen und kleinen Besucher kommen regelmäßig und gerne, tauschen sich aus, knüpfen Kontakte und bringen im Idealfall sich und ihre Fähigkeiten durch die Mitarbeit bei der Familienbande mit ein.
So gut wie gedruckt & gebunden
Wenn ihr mehr zu uns und unserer Idee wissen möchtet, schaut Euch unsere Imagemappe an.